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Valencia ist die drittgrößte Stadt Spaniens, hat 300 Sonnentage im Jahr, eine beeindruckende, 2000 Jahre lange Geschichte und ganz viel mediterrane Lebensart. Ideale Voraussetzungen also, der Stadt an der Südküste Spaniens einen Besuch abzustatten. Darüber hinaus ist Valencia bisher nicht so viel besucht wie andere Metropole und lässt sich entspannt besichtigen. Noch – denn die Beliebtheit der Stadt nicht rasend zu. 

Der FC Valencia und die Paella (Immer zum Mittagessen, nie abends!) haben es zu Bekanntheit in der halben Welt geschafft und nach ein paar Stunden in der Stadt ist Euch bestimmt auch die Horchata (eine süße Erdmandelmilch) keine Unbekannte mehr, aber hier stellen wir Euch unsere Favoriten für die liebenswerte Stadt am Meer vor:

1. Ausgiebig durch die Altstadt schlendern

Die Ciutat Vella, wie die Altstadt in Valencia genannt wird, ist absolutes Pflichtprogramm bei einem Besuch in der Stadt. Um einen Eindruck vom Flair zu bekommen, lasst Euch am besten erstmal treiben. Schlendert durch die Gassen, trinkt einen Cafe Solo (in etwa ein Espresso) oder einen Cortado (ein Cafe Solo mit Milch), nehmt die Atmosphäre auf und macht gemütlich einen Plan für den Rest des Tages.

Nicht entgehen lassen solltet Ihr Euch einen Besuch in der Kathedrale von Valencia (u.a. gibt es dort den heiligen Gral zu sehen – Gruß an alle Monty Python-Fans), die malerischen Straßen und Gassen von Bario del Carmen und natürlich unsere Tipps Nr. 2 und 3.

2. Der Mercado Central – ein Fest für Augen und Gaumen

Valancia hat diverse kleinere Markthallen über die ganze Stadt verteilt, die größte und beeindruckendste ist jedoch der Meracdo Central in der Altstadt. Nicht nur ist er in einem sehenswerten Jugendstilgebäude angesiedelt, auch ist ein Besuch dort ein wahres Fest für die Sinne, das Ihr Euch nicht entgehen lassen solltet

Auf 8.000 Quadratmetern findet Ihr. an etwa 1.300 Marktständen mehr Leckereien als Ihr Euch vorstellen könnt. Obst, Gemüse, Fisch, Fleisch, Süßigkeiten, Gebäck, Gewürze gibt es bergeweise, an vielen Ständen gibt es Kleinigkeiten zum Probieren und Snacken. Ein Tütchen Pata Negra, ein leckeres, gefülltes Teilchen, ein Glas frisch gepressten Orangensaft oder gar schon ein Gläschen Wein und der Tag kann beginnen.

Nur zu spät kommen dürft Ihr nicht: Der Markt ist nur vormittags geöffnet und schließt um 15 Uhr.

3. Llotja de la Seda – Die Seidenbörse

Auch die ehemalige Seidenbörse (Llotja de la Seda auf Valencianisch oder Lonja de la Seda auf Spanisch) in der Altstadt von Valencia (nur ein paar Schritte vom Mercado Central entfernt) dürft Ihr bei Eurem Besuch auf keinen Fall auslassen. Der Gebäudekomplex geht zurück auf das 15. Jahrhundert, 1483 wurde mit dem Bau begonnen. Heute gilt sie als eines der wichtigsten nicht kirchlichen Gotik-Bauten in ganz Europa. Seit 1996 gehört sie zum UNESCO-Weltkulturerbe.

Das burgähnlichen Gebäude untergliedert sich in vier Teile: den Turm, den Säulensaal, den Saal des Meereskonsulats und dem Orangenhof. Im eindrucksvollen Säulensaal mit dem wunderschönen Kreuzgewölbe könnt Ihr rechter Hand einen kleinen Durchgang entdecken. Dort ist zwar der Zugang versperrt, aber werft einen Blick hinein: dort verbirgt sich eine beeindruckende Wendeltreppe, die einem Schneckenhaus nachempfunden ist.

Mehr Infos zum Besuch der Seidenbörse.

4. Valencia mit dem Fahrrad erkunden

Eine Stadt mit dem Fahrrad zu erkunden, ist immer wieder ein Highlight und gibt Einblicke und Eindrücke, die einem mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder auch zu Fuß verwehrt werden. Glücklicherweise ist Valencia eine Stadt, die sich für diese Fortbewegung sehr gut eignet. Es gibt reichlich Fahrradwege (insgesamt fast 160 Kilometer), die Stadt ist flach und über den Turia-Park (s. Tipp Nr. 5) lassen sich viele Teile der Stadt über das grüne Band erreichen. Probiert es aus – Fahrradverleihe gibt es zuhauf in Valencia.

5. Der Turia-Park

Der Jardin del Turia, der perfekt mit dem Fahrrad zu erkunden ist, zieht sich über neuen Kilometer entlang des ehemaligen Flussbetts des Flusses Turia. Die grüne Lunge Valencias wird von 18 Brücken überzogen und ist ein Traum zum Joggen, Faulenzen und Schlendern. Highlight für Kinder: Der Gulliver-Park, ein Spielplatz, der hauptsächlich aus einer riesigen, am Boden liegenden Gulliver-Figur besteht.

6. Die Stadt der Künste und Wissenschaften

Auf dem Gelände der Weltausstellung Expo 2008 steht heute, etwa drei Kilometer südlich der Altstadt, die „Stadt der Künste und Wissenschaften“. Eines der größten Aquarien Europas, das „Oceanogràfic“, das digitale 3-D-Kino „Hemisfèric“, das Wissenschaftsmuseum „Museo de las Ciencias Principe Felipe“, das Opernhaus „Palau de les Arts“ und der Garten „Umbracle“ machen die Anlage zu ein Muss in Valencia. Für das Aquarium, das Kino und das Museum gibt es Kombitickets, informiert Euch am besten schon vor Eurem Besuch und bucht die Tickets online, um den langen Schlangen zu entgehen. Um Euch einen Eindruck zu verschaffen, könnt Ihr aber auch einfach durch die frei zugänglichen Teile des Geländes bummeln und verweilen.

7. Den Stadtstrand von Valencia besuchen

Direkt an die Marina und den Sporthafen schließt sich ein langer, weißer Sandstrand an, der formal in vier unterschiedliche Strände geteilt ist. Nur wenige Kilometer westlich der Altstadt lässt sich hier der perfekte Strandtag verbringen. Verhungern und verdursten wird hier auch niemand, denn am Passeig de Neptu reiht sich ein Cafe und Restaurant an das andere.

8. Agua die Valencia probieren

Neben dem Tinto der Verano, einem Rotweindrink mit Limonade, ist das Agua de Valencia einer DER Cocktails der Stadt und ein erfrischendes Sommergetränk. Neben frisch gepressten Orangensaft enthält er Cava, Vodka, Gin und Eis. Mit anderen Worten: er steigt ganz schön schnell in den Kopf. Getrunken wird er typischerweise am Wochenende nach einem gemütlichen Mittagessen, wenn Freunde oder Familie noch zusammensitzen. Aber auch am späten Nachmittag lässt es sich ganz wunderbar mit einem Glas Agua de Valencia in der Hand aufs Meer blicken und den lieben Gott einen guten Mann sein lassen.

Und wer zu Hause das Vaencia-Feeling wieder aufleben lassen möchte, dem sei dieses Rezept ans Herz gelegt: >> Rezept Agua de Valencia

9. Tapas essen

Valencia mag berühmt sein für die Paella, aber man kann seine Tage in der Stadt auch exzellent verbringen, indem man sich durch die leckersten Tapas Bars und Restaurants futtert. Glaubt uns.

10. Abends unterwegs sein im Stadtteil Ruafa

Wer abends auf einen Drink in die Stadt will, kann natürlich in die Altstadt gehen und wird fündig werden. Besonders schön aber ist es im Stadtteil Russafa, südlich der Altstadt, wo auch die Valencianer abends zu finden sind. Hier reihen sich Restaurants, Bars und Kneipen aneinander, Eine besondere Empfehlung geht raus an die kleine Weinbar Mes amours, die biologische Weine von Weingütern aus der Region und leckerste Tapas anbieten. Mit Glück ergattert man einen der kleinen Tische vor dem Eingang ergattert und kann einen Sommerabend in einmaliger Atmosphäre genießen.

2 Gedanken zu „10 Tipps für eine gute Zeit in Valencia“
  1. […] Ursprünglich war das Wasser aus Valencia (das bedeutet der Name) ein Getränk für den Abend, allerdings sieht man es mittlerweile häufig auch tagsüber auf den Tischen den Bars. Besonders schön ist am Plaza del Doctor Collado im Café Lisboa oder in einer der Bars im Stadtviertel Barrio del Carmen den Abend mit einem Agua de Valencia einzuläuten. Überhaupt ist Valencia unbedingt eine Reise wert. […]

  2. […] Ursprünglich war das Wasser aus Valencia (das bedeutet der Name) ein Getränk für den Abend, allerdings sieht man es mittlerweile häufig auch tagsüber auf den Tischen den Bars. Besonders schön ist am Plaza del Doctor Collado im Café Lisboa oder in einer der Bars im Stadtviertel Barrio del Carmen den Abend mit einem Agua de Valencia einzuläuten. Überhaupt ist Valencia unbedingt eine Reise wert. […]

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